Zu Demonstrationen wird in der Regel von einem oder mehreren Organisator*innen aufgerufen, um auf ein bestimmtes Thema aufmerksam zu machen oder um für oder gegen eine Entscheidung zu demonstrieren. Hier kann es sich um ganz unterschiedliche Themen handeln, oft sind es jedoch politische Ereignisse und Entscheidungen die Demonstrationen auslösen. Ein Beispiel sind die Friedensdemonstrationen die nach dem russischen Angriff auf die Ukraine weltweit viele Menschen auf die Straßen gebracht haben um gegen den Krieg zu demonstrieren. Das Demonstrationsrecht ist in Demokratien ein Grundrecht und in Deutschland in Artikel 8 des Grundgesetzes festgeschrieben. Demonstrationen müssen angemeldet und genehmigt werden damit ggf. mit Störungen im Verkehr oder großen Menschenansammlungen gerechnet werden und die Sicherheit aller Teilnehmenden gewährleistet werden kann. In Deutschland muss eine Demonstration mindestens 48 Stunden vorher angemeldet werden, bevor man anfangen kann für sie zu werben. Das geschieht entweder bei einer separaten Behörde oder über die Ordnungsämter, je nachdem wo man wohnt. Bei der Anmeldung der Demo muss man die Namen der Veranstalter*innen und der Organisation, die Telefonnummern und die Adressen der Hauptverantwortlichen angeben. Außerdem muss man angeben, mit wie vielen Teilnehmenden gerechnet wird und das Datum, Thema, den Ort und die Route der geplanten Demo nennen. Sobald man all diese Schritte berücksichtigt steht einer Genehmigung meistens nichts mehr im Wege.
Demonstrationen sind ein wichtiger Bestandteil um in einer Demokratie mitbestimmen zu können. Es gibt jeden Tag zahlreiche Zusammenkünfte, Mahnwachen, Gedenkfeiern oder Demonstrationen um auf verschiedene Themen aufmerksam zu machen. Natürlich sollte man sich bevor man an einer Demo teilnimmt gut informieren, was für Themen im Vordergrund stehen und auch welche Teilnehmer*innen erwartet werden. Durch Demos kann man aktiv zu einer lebendigen Demokratie beitragen und sich für oder gegen politische Entscheidungen aussprechen.