
Die Deutsche Wildtier Stiftung ist eine Tierschutz-, Naturschutz- und Bildungsstiftung, die seit 1992 in Deutschland aktiv ist. Sie hat ihren Sitz in Hamburg.
Wir sind Deutschlands nach unternehmerischen Prinzipien geführte, private gemeinnützige Stiftung, die die heimischen Wildtiere und ihre Lebensräume fördert und schützt. Wir geben Natur und Wildtieren eine Stimme. Wir wollen die Menschen für die Schönheit und Einzigartigkeit der heimischen Wildtiere faszinieren und begeistern und dieses Thema ähnlich populär wie Sport und Kultur machen. Wir wollen der Naturentfremdung entgegenwirken, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen als den Verantwortlichen von morgen. Wir wollen Wildtiere schützen und zeigen, dass Schutz und Nutzung der Landschaft sich nicht ausschließen müssen. Wir wollen zu einer maßgeblichen Kraft in Deutschland im Wildtierschutz werden und auch zu einer bevorzugten Anlaufstelle für Schutz- und Forschungsprojekte sowie für Politik und Wirtschaft. Deutsche Wildtier Stiftung – offizielles Leitbild
Über die Organisation: Deutsche Wildtier Stiftung
Die Deutsche Wildtier Stiftung wurde 1992 vom Hamburger Unternehmer Haymo Rethwisch unter dem Namen “boco Stiftung” gegründet und 1999 umbenannt. Sie setzt sich für den Schutz und Erhalt von Lebensräumen von Wildtieren ein und verfolgt laut eigenen Angaben vier konkrete Ziele: Artenschutz, Lebensräume schaffen, Konflikte zwischen Wildtieren und Menschen lösen und Menschen für Natur und Wildtiere begeistern. Seit 2017 kürt die Deutsche Wildtierstiftung das Tier des Jahres.
Organisation
Globaler Hauptsitz: Hamburg
Deutsche Zentrale: Berlin
Andere Standorte: Gut Klepelshagen, Mecklenburg-Vorpommern
Vorstand: Prof. Dr. Klaus Hackländer; Dr. Jörg Soehring
Deutsche NGO-Geschichte
Zeitleiste
- 1992: Gründung der boco Stiftung, benannt nach der Firma des Stifters Haymo G. Rethwisch “boco GmbH & Co. KG”
- 1999: Umbenennung zur “Deutschen Wildtier Stiftung”
- 2009: Eingliederung von Gut Klepelshagen (Mecklenburg-Vorpommern) in die Stiftung
Kontroversen
- 2018: Mit einem Recherche in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung deckt ein Journalist auf, dass die oft zitierte Zahl von 100.000 Rehkitzen, die jährlich auf deutschen Wiesen sterben würden frei erfunden ist. Die Deutsche Wildtier Stiftung hatte mit dieser Zahl um Spenden geworben und räumt daraufhin ein, dass nicht sicher sei woher die Zahl käme und die Schätzung wahrscheinlich zu hoch sei.
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Diese Seite wurde geschrieben von Our Only Home (2021-07-13)
Quellen:
Wikipedia: de
FAZ: faz