Stop Vivisection

Projektziel: Die Initiative forderte ein Ende von Tierversuchen in der Wissenschaft.


Projektbeschreibung


Um für die Rechte und den Schutz von Tieren zu laut zu werden, wurde 2012 die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Stoppt Vivisektion“ gegründet. Drei Jahre später, nachdem mehr als 1,15 Millionen Unterschriften gesammelt werden konnten, wurde sie von der Europäischen Kommission als erfolgreich eingestuft. Die Organisator*innen von „Stopt Vivisektion“ forderten einen „Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie biomedizinische und toxikologische Forschung betrieben wird“. Konkret forderten sie die Europäische Kommission auf, die Richtlinie 2010/63/EU zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere zu widerrufen. Stattdessen forderten sie eine neue Gesetzgebung, die Forschungsmethoden nicht auf den Einsatz von Tierversuchen stützt. Außerdem forderten sie unter Hinweis auf klare ethische Einwände gegen Tierversuche einen Rahmen, der die Verwendung von Daten, die unmittelbar für die menschliche Spezies relevant sind, verbindlich vorschreibt. Schließlich kritisierten die Organisator*innen die Richtlinie, da sie Markt- und Finanzinteressen über den Tierschutz stelle.

Im Juni 2015 veröffentlichte die Kommission ihre Antwort, in der sie bekräftigte, dass Tierversuche in der EU schrittweise abgeschafft werden sollten, allerdings im Rahmen der  Richtlinie zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere (2010/63/EU).


Aktive Organisationen



Zeitstrahl


  • Juni 2012: Registrierung bei der Europäischen Kommission und Beginn der Unterschriftensammlung
  • November 2013: Ende der Unterschriftensammlung; Initiative erfolgreich
  • Juni 2015: Antwort der Kommission
  • November 2017: Folgebericht der Kommission über Fortschritte zur Umsetzung der Richtilinie zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere (2010/63/EU)

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Diese Seite wurde geschrieben von Our Only Home (2021-11-20)

Quellen:

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